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LOVE IS EVERYWHERE

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ÜBER MICH

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Eine Reise lebt man drei Mal:


Während man davon träumt, auf Reisen selbst und immer dann, wenn man in Erinnerungen schwelgt.


Und so mache ich mich auf - nach einem Jahr voller Höhen und Tiefen, geprägt von Abschied und Neubeginn - einen lang gehegten Traum in die Tat umzusetzen.


Ich weiß nicht genau was mich erwartet und auch noch nicht so genau wohin es mich verschlägt. Die privaten Umbrüche und die Veränderungen in der Arbeit haben die letzten Monaten meine gesamte Energie vereinnahmt und so starte ich die Reise nahezu ungeplant - im Geiste offen, im Herzen meine Liebsten und den Rücken voll beladen.


Im Sinn habe ich Kuba, Peru, Bolivien, Argentinien, Neuseeland, Vietnam.


Ich habe einige wenige Eckpunkte vorab gebucht - den Rest möchte ich flexibel unterwegs entscheiden. Jeder der mich kennt, weiß nur zu gut, dass das genau das Gegenteil von dem ist, wie ich sonst agiere. Das war die alte Nina - wie die neue so drauf ist, weiß ich selbst noch nicht so genau.


Vielleicht ist es aber auch genau das was ich brauche... einfach nur fühlen und mich mal treiben lassen, keine Pläne schmieden und darauf vertrauen, dass alles zur richtigen Zeit und aus dem richtigen Grund zu mir kommt - positives wie auch negatives.


Ganz nach dem Motto: Man muss die Dinge nehmen wie sie kommen und manchmal muss man ihnen ein Stück entgegen gehen!


Bis bald! 

#loveiseverywhere

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Unsere Herzen kommen in Kuba an (Tag 4-7)

  • Autorenbild: Nikolina Grafl
    Nikolina Grafl
  • 8. Nov. 2019
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Nov. 2019

Pinar del Rio & Vinales

Unsere Stimmung bessert sich auf der Fahrt drastisch und wir stellen fest, dass die Reiseberichte über die Straßen Kubas kein bisschen übertrieben waren - das Gegenteil ist der Fall. Ein Mega Schlagloch folgt dem anderen, Fußgänger, Fahrräder, Pferdekutschen und alle möglichen anderen Tieren queren die "Autobahn" und machen die Fahrt zu einem Spektakel aber gleichzeitig auch sehr anstrengend.



In Pinar del Rio angekommen machen wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft für 1 Nacht. Im Vertrauen darauf, dass uns das Universum was großartiges zukommen lässt, hält uns kurz vor dem angepeilten Hotel Jorge (ein älterer Herr im Jogger) auf und versucht uns zu überzeugen, in einer Casa particular bei seinen Freunden zu übernachten. Tamara und ich schauen uns kurz prüfend an...

Ja, man geht nicht einfach mit Fremden mit, aber unser Bauchgefühl sagt - Jorge ist ein Guter - also sagen wir ja und folgen ihm.

Ab hier geht's steil bergauf!

Die Familie bei der wir übernachten, ist total lieb und bemüht, Jorge zeigt uns ein sensationell gutes Restaurant (Ortuzar - hier treffen wir das erste Mal auf Russo) mit traditionellem Essen und unglaublich guten Cocktails und Zigarren. Wir lassen es uns gut gehen und genießen. Jorge kommt später nochmal und stellt uns noch seinen Freund Raico vor - er bietet Touren im Nationalpark Vinales an und wir schlagen gleich zu... Bauchgefühl eben.

Nach dem Gespräch mit Raico (er wird uns die nächsten Tage begleiten) beschließen wir noch 2 Nächte in Pinar anzuhängen, weil wir uns in die Stadt und die Leute hier einfach verliebt haben.

Raico lädt uns am Abend in ein typisches kubanisches Open Air Lokal ein, um mit ihm und seinen Freunden Geburtstag zu feiern. Beste.Party.Ever! Wir trinken Cuba libre en mas und tanzen bis früh in die Morgenstunden. Ich habe mich schon lange nicht mehr so frei und lebendig gefühlt. Danke Bauchgefühl!


Nach 2 Stunden Schlaf ist das Bauchgefühl nicht mehr so gut, aber das liegt eher am Cuba libre von gestern. :-) Da wir aber bereits eine Besichtigung einer Zigarrenfabrik und einen Reitausflug durch den Nationalpark vereinbart haben, quälen wir uns aus dem Bett und fahren mit Raico und Russo nach Vinales.

Den Reitausflug müssen wir dennoch um 1 Tag vertagen... der Bauch hätte das nicht mitgemacht. Der Rest des Tages ist aber aufgrund der vielen Insider Tipps ein Traum. Vinales ist absolut sehenswert!!

Wir sind endlich auch emotional hier angekommen und sind uns einig - Erkenntnis Nr. 3: Es geht nur um die richtigen Menschen!


Tamara geht am Abend wieder tanzen und ich bleibe im Zimmer und gönne meinem Körper etwas wohlverdienten Schlaf - man wird eben nicht jünger. :-)

Raico holt uns nicht wie vereinbart um 9:30h ab - wir haben gestern erfahren, dass er einen Todesfall in der Familie hatte - also machen wir uns alleine auf, den Weg nach Vinales zu finden. Wir finden ihn nicht, also fahren wir zu Russo ins Restaurant, um ihn nach dem Weg zu fragen und treffen dort zufällig beim Einparken auf Raico. Er beschließt, dennoch mit uns zu kommen, also fahren wir wieder zu dritt los.

Anfangs ist die Stimmung angespannt, bessert sich aber schnell und Raico bedankt sich, dass wir ihn zum Lachen bringen.

Wir kommen 2 1/2 Stunden zu spät zu unserem vereinbarten Termin, aber das interessiert hier absolut niemanden und wir trinken erstmal Rum. Abschließend geht es mit der Kutsche zum Startpunkt, wo bereits die Pferde auf uns warten.


Wir steigen auf und Tamaras Pferd dreht etwas durch, weil sie vor lauter Aufregung zu fest an den Zügeln zieht. Anfangs spielen wir noch mit dem Gedanken die Sache abzublasen, aber das fühlt sich nicht richtig an.Nachdem sich die Situation wieder beruhigt hat und Menschen und Tiere wieder gechillt sind, reiten wir langsam los. Was soll ich sagen - absolut atemberaubend!! Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück der Erde...


Es geht bergauf, bergab durch die Wälder und Flüsse des Nationalparks und wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Wir lassen uns auf unsere Pferde ein und spüren, wie auch diese immer entspannter werden. Die Natur um uns herum ist paradiesisch - die Blicke die wir uns gegenseitig immer wieder zuwerfen sagen nur eines - WOW! Absolut dankbar und beeindruckt beenden wir nach 3 Stunden (mit Rum und Mojito-Pausen) unsere Tour, machen noch eine Bootsfahrt durch eine Tropfsteinhöhle und fahren total erledigt zurück nach Pinar del Rio.

Wir trinken noch unsere abendlichen Caipiroskas im Ortuzar und fahren anschließend zu Raico - er hat uns zu sich nachhause zum Abendessen eingeladen. Seine Familie empfängt uns total herzlich und wir werden von seiner Mama mit typisch kubanischen Speisen bekocht. #loveiseverywhere

Nach dem liebevollen Abendessen machen wir uns fertig um noch ein letztes Mal in Pinar del Rio zu feiern. Wir besuchen eine Salsa Show und sind absolut beeindruckt - wieder nur WOW! Danach wird wieder bis in die frühen Morgenstunden getanzt und Rum getrunken. Wir lassen den Abend bzw die Nacht an einer Lagune ausklingen und fahren nach Sonnenaufgang zurück zur Unterkunft.


Am nächsten Tag beschließen wir nach unserem Abschiedsessen - wir haben viel zu lange geschlafen und kommen viel zu spät weg - statt nach Cienfuegos nach Matanzas zu fahren und einen Tag am Strand zu verbringen. Wir brauchen dringend Erholung und wollen nicht erst Mitten in der Nacht in Cienfuegos ankommen. Wir werfen also erneut unsere "Pläne" um. :-)


Der Abschied von unseren neuen Freunden fällt schwer und so vereinbaren wir, uns in einer Woche in Varadero zu treffen.


Spoiler: Wir kommen niemals in Varadero an...

1 Comment


uschi.pe
Nov 16, 2019

Schon toll zu lesen was man "mit Bauch" alles erleben kann 😗

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