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NIKIPEDIA

LOVE IS EVERYWHERE

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Start: Willkommen

ÜBER MICH

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Eine Reise lebt man drei Mal:


Während man davon träumt, auf Reisen selbst und immer dann, wenn man in Erinnerungen schwelgt.


Und so mache ich mich auf - nach einem Jahr voller Höhen und Tiefen, geprägt von Abschied und Neubeginn - einen lang gehegten Traum in die Tat umzusetzen.


Ich weiß nicht genau was mich erwartet und auch noch nicht so genau wohin es mich verschlägt. Die privaten Umbrüche und die Veränderungen in der Arbeit haben die letzten Monaten meine gesamte Energie vereinnahmt und so starte ich die Reise nahezu ungeplant - im Geiste offen, im Herzen meine Liebsten und den Rücken voll beladen.


Im Sinn habe ich Kuba, Peru, Bolivien, Argentinien, Neuseeland, Vietnam.


Ich habe einige wenige Eckpunkte vorab gebucht - den Rest möchte ich flexibel unterwegs entscheiden. Jeder der mich kennt, weiß nur zu gut, dass das genau das Gegenteil von dem ist, wie ich sonst agiere. Das war die alte Nina - wie die neue so drauf ist, weiß ich selbst noch nicht so genau.


Vielleicht ist es aber auch genau das was ich brauche... einfach nur fühlen und mich mal treiben lassen, keine Pläne schmieden und darauf vertrauen, dass alles zur richtigen Zeit und aus dem richtigen Grund zu mir kommt - positives wie auch negatives.


Ganz nach dem Motto: Man muss die Dinge nehmen wie sie kommen und manchmal muss man ihnen ein Stück entgegen gehen!


Bis bald! 

#loveiseverywhere

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Die Welt ist ein Dorf! (Tag 33 - 38)

  • Autorenbild: Nikolina Grafl
    Nikolina Grafl
  • 23. Dez. 2019
  • 4 Min. Lesezeit

Lima, Paracas, Huacachina

In Lima angekommen fahre ich mit dem Taxi ins Hostel und treffe dort auf Maike aus Cusco wieder. Wir wollen in die Stadt um eine walking Tour zu machen und lernen kurz bevor wir losziehen noch Maren kennen. Wir machen uns zu dritt auf in die Stadt, essen erstmal richtig gut und gönnen uns ein Eis. Wir schließen uns einer free walking Tour im Stadtteil Barranco an - das Künstler und Hippieviertel in Lima. Nach 5 Minuten befinden wir einstimmig, dass die Tour scheiße ist und verlassen die Gruppe und suchen eine andere Tour. Unser neuer Guide führt uns mit Details zu Graffitis und Künstlern durch Barranco bevor wir den Abend mit Lasagne und Bier ausklingen lassen.


Maike fliegt noch in der Nacht nach Deutschland zurück, Maren fährt in der Früh weiter nach Paracas. Am nächsten Tag fahre ich nach dem Frühstück nach Lima Downtown - die Altstadt - und mache alleine eine Walking Tour. Downtown ist nicht so meins, auch die Tour nicht wirklich, aber jetzt bin ich schon mal da und verschaffe mir einen Überblick. Ich lerne Parna aus Indien kennen und gehe mit ihr Mittagessen. Wir verabreden uns für den Abend und wollen die Clubs in Barranco erkunden. Am Abend sind wir aber beide viel zu müde und erschöpft und beschließen jeweils im eigenen Hostel zu bleiben. Perfekt denke ich mir - ich chille mich in den Außenbereich und schreibe noch kurz an meinem Blog (ja ich weiß, viel zu selten) bevor ich früh schlafen gehe. Mein Bus geht am nächsten Morgen um 9 Uhr nach Paracas. Mein Plan geht leider nicht auf, obwohl ich die einzige Person im Hostel bin. Ich komme mit dem Barkeeper ins Gespräch und wir trinken gemeinsam Gin Tonic. Da auch er sich ohne Gäste langweilt, beschließen wir Jenga zu spielen - eigentlich harmlos, außer man lässt den Verlierer immer Pisco pur trinken. Wir sind beide bereits relativ betrunken als sich Jana aus Deutschland und später noch ein Paar aus Australien dazu gesellen - ein super lustiger, ungeplanter Spieleabend, der mich am nächsten Morgen fast meinen Bus verpassen lässt. Ich schaffe es gerade so vor Abfahrt völlig verkatert am Terminal anzukommen und in den Bus nach Paracas zu steigen.



Meine erste Busfahrt in Peru ist überraschend komfortabel und lässt echt nichts vermissen. In Paracas angekommen, lande ich wieder in einem wunderschönen Hostel mit Pool, direkt am Strand gelegen und mit Hängematten ausgestattet. Ich habe mich bereits in Pucallpa in meine Hängematte verliebt und so verbringe ich den restlichen Nachmittag in einer. In der Hängematte nebenan liegt Maren - sie fährt morgen bereits weiter und ist mir mit einer ähnlichen Route ca 1 Tag voraus. Wir essen gemeinsam zu Abend und plaudern mit Bier und Cocktails noch in der Hängematte. Ich fühle mich hier bereits etwas krank bzw verkühlt und hoffe, dass das morgen wieder weg ist. Ich plane eine Bootstour zu den Ballestas Islands und eine Wanderung im Nationalpark.


Nun, es ist am nächsten Tag nicht weg und der Husten wird noch 2 Wochen lang mein treuer Begleiter sein und meinen ersten 6.000er verhindern. Am nächsten Morgen buche ich also nur die Bootstour, weil ich körperlich nicht in der Lage bin mehrere Stunden zu gehen. Den Nationalpark werde ich leider nicht zu sehen bekommen - denke ich mir da noch. Im Boot ist der Platz neben mir noch frei und so setzt sich ein Peru Hop Guide neben mich, ein absoluter Glücksfall! Er teilt sein Fernglas mit mir, erzählt mir alles mögliche zu den Tieren und Inseln der Galapagos Insel für Arme und lädt mich ein, später mit in den Nationalpark zu kommen. Er fährt mit seiner Gruppe mit dem Bus dorthin und steuert ein paar Viewpoints an. Perfekt - ich brauche nicht mal ein Ticket, weil er als Guide einfach eine Person weniger angibt, als tatsächlich im Bus sitzt. Danke Universum #loveiseverywhere


Ich esse mit Han aus Südkorea zu Abend - ich habe ihn in der Früh bereits am Strand kennengelernt, gehe früh schlafen und schlafe unglaublich lange. Am Vormittag geht es mit dem Bus nach Huacachina - eine Oase mitten in der Wüste! Huacachina ist ein Traum, das Hostel auch! Ich chille am Pool und lasse den Tag gemütlich angehen. Ich treffe nochmal auf Maren bevor sie noch am selben Tag abreist. Am Abend lerne ich an der Bar Andrea aus Deutschland kennen und da ich mich schon etwas besser fühle, wollen wir tanzen gehen. Während sie sich in ihrem Hostel fertig macht, lerne ich noch Vidit aus New York kennen und so gehen wir statt zu zweit gemeinsam mit ihm und seinen Freunden tanzen. Wir plaudern noch bis 4 Uhr Morgens draußen bevor wir schließlich doch noch schlafen gehen.


Ich bin dankbar, dass es hier Frühstück bis 11 Uhr gibt, sonst würde ich leer ausgehen. Den restlichen Tag chille ich wieder am Pool, bevor es am Abend zum Sandboarden und Sandbuggy fahren in die Wüste geht! Ich liege gerade gemütlich auf meiner Liege und überlege, ob ich meine ganze Reiseroute nicht umwerfen soll und eventuell die ganze Zeit in Südamerika bleiben soll. Ich bitte das Universum um ein Zeichen, just in dem Moment plaudert mich Nataly auf der Nebenliege aus Kolumbien an. Wir verstehen uns auf Anhieb gut, sie schwärmt von ihrem Heimatland und zeigt mir großartige Fotos. Mein Entschluss ist gefasst - ich bleibe und Kolumbien kommt auf die Liste. Wir machen gemeinsam die Tour und sind begeistert. Das ist definitiv eines der lustigsten Erlebnisse ever. In unserer Gruppe sind auch Gianluca aus Italien und Henny aus den Usa. Mit dem Sandbuggy geht es Rollercoastermäßig die riesen Dünen rauf und runter, bevor wir stehend und liegen auf den Dünen surfen. Den Sand werden wir noch tagelang überall finden. :-) Wir machen uns zu viert einen Riesenspaß in der Wüste und bestaunen gemeinsam nach dem Abenteuer den Sonnenuntergang und das Farbenspiel am Horizont. Sie helfen mir auch noch, mein Motto hier in der Wüste festzuhalten. #loveiseverywhere


Nach einem gemeinsamen Abendessen geht es für mich etwas wehmütig mit dem Nachtbus nach Arequipa - ich bin etwas aufgeregt, da es meine erste Nachtfahrt wird. Ich erwische auch blöderweise den schlimmsten Platz im ganzen Bus, weil ich unachtsam beim buchen war. Selbst Schuld - ich finde irgendwie doch noch ein paar Stunden Schlaf auf dieser 10-stündigen Fahrt...


Meine Erkenntnis soweit - die Welt ist voller Freunde, die darauf warten, dich kennenzulernen!

1 Comment


uschi.pe
Dec 28, 2019

immer immer wieder habe ich größten Respekt vor dir, für diese echt colle Reise !! es ist echt Hammer zu lesen und ich finde deine Offenherzigkeit Menschen zu begegnen echt toll ! :-)

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